Montag, 4. Juni 2018

Ecuador

Ecuador


Quito - 20.-22. April
Um nach Quito zu kommen musste ich mit dem Bus erneut die Greze ueberqueren. Diesmal wurden jedoch beide Stempel im selben Buero erteilt. Und dies direkt an der Stelle, an der der Bus angehalten hat. Eine schnelle Sache also.. und weiter gings :)

Hier bin ich gegen Abend angekommen und wie immer direkt ins Hostel zum Gepaeck abladen und Zimmer beziehen. Schnell noch kurz raus zum Abendessen und zufaellig den besten Salat seit langem gefunden!!! ;D

Im Hostel hatte ich das beste Bett mit der besten Decke und der besten Dusche seit langem! ;D
Diese Nacht hier hatte ich also sehr genossen.

Nach dem Fruehstueck bin ich ins "Casa Helbling" umgezogen. Denn Morgen schon kommt Besuch aus der Schweiz :D!! Yeeeey :) Zusammen mit Simona und Veronica habe ich eine Tour durch Ecuador gebucht.

Raft, Hike & Bike Tour - Ecuador

24. April - 03. Mai

Tag 1:
Umzug ins Hotel Plaza Sucre wo wir auf die ganze Gruppe treffen. Bunt gemischt! von ca. 23ig bis um di 60ig (oder aelter). Aber auf den ersten Blick, alle sehr sympathisch :) Nach der kurzen Vorstellungsrunde gings los zur "Walkingtour Quito" mit unserem Guide Jose.
Da wir diese Gegend der Stadt noch nicht besucht hatten, war die Tour auch fuer uns interessant (die meisten der Gruppe sind erst kuerzlich angekommen).

Da wir am Vortag ein Restaurant (Trattoria No Sé) entdeckt haben das wir unbedingt ausprobieren wollten, waren wir so unverschaemt und haben das Gruppen-Abendessen geschwaentz und sind stattdessen dort hin. Was sich seeeeeeeeeeeehr gelohnt hat!! Beste Pasta seit lange!!

(In Quito gabs ein paar Beste "irgendwas", ja)



Tag 2: Amazonas!
Again ;D Ich war zu faul mir vorab schon die Tourdetails durchzulesen. Denn haette ich in Bolivien schon gewusst dass wir in den Amazonas gehen, haette ich die Tour von dort bestimmt nicht gemacht und einiges an Geld gespart... Im Nachhinein bin aber froh beide Touren gemacht zu haben.. Denn "dieser" Amazonas in Ecuador ist voellig anders.

Um 7 Uhr frueh gings los zur Busstation und von dort weiter nach Tena. Von Tena widerum gings in Pick-ups weiter ins ca. 15min entfernte Misahualli. Jeder von uns hat ein Paar Gummistiefel erhalten und ist damit ins bereit stehende Boot gestiegen mit dem wir zu unserer "Shiripuno Loge" chauffiert wurden. Bevor uns die Zimmer gezeigt wurden genossen wir ein im Jungle zubereitetes und superleckeres Mitagesssen.

Die Zimmer sind sehr einfach eingerichtet. Bett mit Moskitonetz und ein kleines Badezimmer mit kaltem Wasser. Mehr sollte man hier auch nicht erwarten. Ich war schon ueberrascht dass die Zimmer ueber einen Stromanschluss verfuegen!

Am Nachmittag wurde uns die Gegend rund um die Lodge von einer Einheimischen gezeigt.
Wir wurden ueber Pflanzen und Freuchte unterrichtet und durften einige davon kosten. Zudem wachsen hier auch Kakaobohen! Highlight des Tages: selber Schokoloade herstellen. Vom roesten ueber schaelen, mahlen zum Zutaten mixen und schlussendlich kosten. Unsere Schweizer Schoggi ist mir scho lieber... ;D



Tag 3: River Tubing! :D
Leider hat der Tag sehr regnerisch begonnen. Da wir uns aber in den Jungle auf Entdeckungspfirsch begaben und von den Bauumen geschuetzt waren, war dies gar nich soo schlimm. Das Wetter hellte sich zum Mittagessen auf und so konnten wir dieses im trockenen direkt am Arajuno River schlemmen.

Danach gings gemuetlich AUF dem River im Gummring weiter :D Wie Gummiboetlen auf der Linth... nur noch langsamer ;D Aber da inzwischen die Sonne rausgekommen ist, war dies die perfekte Beschaeftigung im kuehlen Wasser.

Zurueck in der Lodge gabs Abendessen und danach ein naetlicher Spatziergang um die Lodge in der Hoffnung einige spezielle Instekten zu finden. Stabheuschrecken, Rauben, Spinnen, Kaefer, usw.
Diese Aktivitaet war nicht jedermanns Sache, gaell Veronica :D



Tag 4:
Mein Lieblingstag der Tour.  Der Tag an dem Simona uber ihren Schatten sprang und ihre Angst ueberwunden hat! Yeeah, good Girl ;)

Klass 3 River Rafting auf dem Jatunyacu River. Fuuuuuuuun-Day!!
Nach einer kurzen Instruktion und Vorstellen der Guides ging es auch schon los.
Wir drei, zwei weitere Maedels und unser Guide Jose kamen zusammen in ein Boot. Wir hatten uns als gutes Team rausgestellt :)

Nach einer kurzen dusche gings mit dem Bus weiter nach Baños. Hier endete der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen und anschliessendem Drink in einer Dancing-Bar.



Tag 5:
Der heutige Regen hat die Tagesplaene etwas geaendert. Wir wollten nach dem Fruehstueck eigentlich durch die kleine Stadt Baños laufen um etwas mehr davon zu sehen. Da es jedoch in Stroemen regnete, hat unser Guide entschieden dies zu streichen und uns zur Lagebesprechung in einer Stunde gebeten. Da sah es draussen dann schon eeeetwas besser aus. Also haben wir uns entschieden loszufahren und uns den Wasserfall "Devil`s Cauldron" anzusehen.
Auf dem Weg dort hin sind wir an eingen Ueberschwemmungen vorbei gekommen.... Auch der Wasserfall sah demensprechend sehr braun aus. Da der Regen wirder etwas mehr einsetzten haben wir uns zu einer Auszeit im Restaurant entschieden.

Hier haben wir dann erfahren, dass die einzige Strecke die von hier zurueck nach Baños fuehrt blockiert ist wegen eines Erdrutsches. Tja, da sitzen wir nun..... Und sind gluecklich, dass wir nicht eine halbe Stunde spaeter losgefahren sind.. denn spaeter hatten wir erfahren, dass aufgrund des Erdrutsches ein Reisecar von der Strasse gedraent und abgestuerzt ist. Es gab einige verletze und zwei Todesopfer. Kein schoener Tag.... Nach den Bergungs- und Rauumungsarbeiten konnten wir zum Hotel zurueck kehren.



Tag 6: Auszeit - ein Tag zur freien Verfuegung
Der Ausflug gestern haette uns eigentlich auch zum beruehmten Baumhaus "Casa del Arbol" bringen sollen. Auf dieses hatten wir uns schon zu Beginn des Trips sehr gefreut! Daher nahmen wir uns dies fuer unseren freien Tag vor. Direkt nebem dem Baumhaus gibt es eine Schaukel mit der ueber den Abgrund schaukeln und die Aussicht geniessen kann. Da wollen wir hin!

Nachdem wir die Info erhalten hatten dass der Aufstige zu Fuss ca. 45min - 1.5 Std dauern soll dachten wir uns; das schaffen wir doch easy. Also sind wir losmarschiert....

Da wir falsche Angaben erhalten hatten und die wenigen Wegweiser nicht wirklich nuetzlich waren hatten wir unser Ziel auch nach 2 Std. noch nicht erreicht. Langsam setze auch (mal wider) der Regen ein... Da wir aber immer dachten "viel weiter kann es ja nicht sein" sind wir immer weiter hoch......

Da! Die Schaukel! Ich kann Sie sehen!!
...ja...nur leider die falsche! #Fuuuuck
Kein Baumhaus hier...dafuer die hoechste Schaukel in Ecuador.. auch nicht schlecht :) Allerdings fehlte den Maedels der Mut und ich musste das Abenteuer ohen die beiden antreten.

Mir hat es trotz Regen grossen Spass gemacht! So hatte sich (fuer mich) wenigstens der doofe, sehr anstrengende Aufstieg gelohnt.



Tag 7:
Frueh Morgens gings im Minibus los nach Quilotoa. Dieser Ort befindet sich schon sehr viel hoeher in den Bergen was man auch am Temperaturunterschied schnell gemerkt hat. Hallo Daunenjacke.....

ca. 15. min von unserem neuen Hotel entfernt befindet sich die "Quilotoa Lagune" auf 3'900 Hoehenmeter. Der 250m tiefe Kratersee mit seinen wunderschoenen Farben bot die perfekte Fotokulisse. Auf dem See konnte man mit dem Kanu rumschippern.. also los, runter gehts!
Da der 2km lange Weg sehr schlammig und dementsprechend rutschig war hatten wir etwas mehr als die vorgegebenen 45min benoetigt. Ach der Abstieg war aufgrund der Hoehenmeter schon sehr anstregend! Daher hattn Simi & Ich uns entschieden die Kanufahrt wegg zulassen um gleich den Aufstieg (im Nieselregen) ins Auge zu fassen. Wir wollten nicht das Abendessen verpassen weil wir noch immer den Huegel raufkriechen ;D Veronica "The Machine" hats natuerlich auch mit Kanufahrt geschafft und den Huegel in Rekordzeit bezwungen.



Tag 8:
Der kleine Hike gestern war nur ein kleiner Vorgeschmack fuer den heutigen Tag. OMG!
Eine 14km lange Wanderung nach Chugchilan liegt vor uns. Zur Abwechslung mal wider mit perfekten Wetter! Yeey! Dann kanns ja losgehen.... Das Tempo war gluecklicherweise sehr angenehm und nur ca. 2/4 der Strecke ging bergauf. Denn war es mehrheitlich anstrengen und wir waren seehr stolz diesen Tag gemeister zu haben. Ach ja; natuerlich liess uns der Regen auch heute nicht im Stich. 5min bevor wir angekommen sind gings los.. und ca. 5min. nach der Ankunft setzte noch heftiger Hagel ein.

Nach dem verdienten spaeten Mittagessen wurden wir in die neue Unterkunft gefahren. Heisse Dusche MIT Druck und eine beheitzbare Matte unter dem Bettlaken erwartet uns hier :) I LOVED IT :D



Tag 9: Mountain bike !
Nach dem Fruehstueck sind wir in ca. 15min zum Eingang des Nationalparks gefahren. Dort wurden wir von neuen Guides begruesst und mit Jeeps ca. eine halbe Stunde hinauf chauffiert. Das Ziel lag auf 4500 Hoehenmetern. Jedoch wurden wir aufgrund des straken Nebels und der daher schlechten Sicht schon frueher abgestezt.

Jeder hat sein Bike bekommen, wurde kurz instruiert und mit Schonern und Helm ausgestattet.
Ein Guide voraus, die Gruppe hinterher... STOP, FAIL... Katie hats geschafft nach 3 Metern schon einen Salto ueber ihr Bike zu machen :-/ Shit happens... Bis auf ein paar Schuerfungen und einen kleinen (aber schnell ueberwundenen) Shock konnte es dann doch losgehen.

Jeder ist in seinem eigenen Tempo den Berg runter geflitzt. Yiiippiiieeeeee ;D
Vorbei an schoenen Landschaften, freilebenden Wildpferden und schoene kleine Baechen.
Das von den Guides mitgebrachte Mittagessenm, konnten wir in freier Natur bei einem kurzen Stop zu uns nehmen.

Am fruehen Nachmittag sind wir bei unserem Minivan angekommen und haben diesen wider gegen die Bikes eingetauscht. Damit ging es dann zurueck ins Hotel in Quito.

Nach einem letzten gemeinsamen Abendessen bei dem wir die letzten Erlebnisse revue passieren liessen, haben wir uns von allen verabschiedet und haben uns noch einen Schlummi gegoennt.

Ende der Tour.



Am naechsten Tag sind wir fuer die letzte Nacht zurueck ins "Casa Helbling".
Haben Tagsuber noch eine schoene Kirche besichtigt und Souvenirs besorgt und sind Abends nochmal zu unserem Lieblingsitaliener ;D

Dass die Maedels mich besucht haben hat meine Reise sehr bereichert und die Tour aufjedenfall um einges besser gemacht!! DANKE Chicas :x



Sonntag, 3. Juni 2018

Peru

Peru

Cusco - 01. Maerz - 04. April
Auch hierher bin ich mit dem Bus gekommen. Meine erste Grenzueberquerung mit dem Bus.
An der Grenze in Boliven mussten wir den Bus verlassen und uns eine gute Stunde in der sonne in eine Schlange stellen um den Ausreisestempel zu bekommen.
Danach gings zu Fuss ein paar Meter ueber die Grenze in ein kleines Buero um den Einreisestempel in Peru zu bekommen. Dies widerum ging ruckzuck.
Zurueck in den Bus, vorbei am Titikakasee bis nach Cusco.

Hier hat es mir gut gefallen! Eine sehr schoene Stadt mit alten aber gut erhaltenen Gebauden.
Der Park im Zentrum wird umrundet mit Geschaeften und Restaurant. Alle Gebaude im selben Stil. Selbst MCDonalds und Starbucks waren auf den ersten Blick nicht als diese zu erkennen.

Die Stadt bieten sich als Augangspunkt fuer Touren zum Rainbow-Mountain und Machu Picchu.
Natuerlich habe ich mir beides nicht entgehen lassen.

Der hike zum Rainbow-Mountain war anstrengender als erwartet! Die Strecke war nur leicht steigend aber wegen der Hoehe fiel mir das Atmen sehr schwer. Phu! Fuer die schoene Aussicht hat sich die Anstrengung aber auf jeden Fall gelohnt! Auch hierzu findet ihr die Bilder im FB/Instagram.

Zum Machu Picchu gibt es viele verschiedene Touren. Ich habe mich fuer die guenstige, zweitaegige entschieden. Mit dem kleinen Bus gehts in ca. 7ben Stunden nach Hidroelectrica. Ab dort ist man sich selbst ueberlassen. Man kann mit dem Zug nach Aquas Calientes oder spatziert den ganzen Weg den Gleisen entlang. Da ich von Zug vorher nichts wusste und mich sowiso schon aufs laufen eingestellt hatte habe ich mich fuer den Weg zu Fuss entschieden. Was eine gute Entscheidung war. Die Strecke ist wunderschoen und gemuetlich :) Da ich nicht erst im dunkeln ankommen wollte hatte ich etwas Gas gegeben und bin nach 2 Std. 15 bereits angekommen (Vorgabe: 2.5-3 Std.).

Sehr schoene kleine "Stadt" hier. Jedoch sehr sehr touristisch. Beim Abendessen wurde uns gesagt dass wir um 4:00am loslaufen sollen um genuegend Zeit auf dem MachuPicchu zu verbrigen und rechtzeitig wider unten beim Transfer zu sein. Gesagt, getan!
Bei starkem Regen und noch um dunkeln ging es also um 4 Uhr Morgens los... Nur um dann am 15min. entfernten Tor festzustellen, dass dieses erst um 5 Uhr geoeffnet wird! Tammi!! ;D
Naja - dann wird halt erst einamal bloed rumgestanden.
Danach gings los! Endlich :) Leider hielt der Regen noch einige Stunden an... Nach ca. 2 Stunden und 15min fast ausschliesslichem Treppensteigen bin ich oben angekommen. Pflutschnass, erschoepft, uese aber happy und stolz :) Vor Ort wurden wir in Gruppen aufgeteilt und von einem Guide rumgefuehrt. Nach ca. 1 Stunde hoerte der Regen endlich auf und wir hatten noch ca. 2 Std zur Verfuegung um den Ort selbst zu erkunden. Leider blieb es sehr bewoelkt und unuebersichtlich. Trotzdem ein sehr schoener und magischer Ort der viele Geschichten zu erzaehlen hat.

Danach ging es den ganzen Weg zu Fuss wider zurueck bis nach Hidroelectrica wo uns die Busse wider eignesammelt haben. In weiteren 7ben Stunden ging es dann zurueck nach Cusco. Leider wurde ich auf dem Rueckweg zum Transfer nochmal etwas verregnet wodurch die Fahrt im kalten Bus zur Prozedur wurde!! Meine Fuesse taten weh, ich war muede und ich fuehlte mich halb erfrohren und wollte nur noch heis duschen und schlafen! Wie koennte es anders sein; Duschen kaputt!!!!! Fuuuuuhuhuhuuuck

Lima - 04.-11. April
Es hiess die Strecke von Cusco nach Lima soll mit dem Bus sehr gefaehrlich sein...
Der liebe Osterhase (Roger <3) hat mir einen Flug nach Lima spendiert. :D

Heir habe ich mir ein Hosten in der Gegend "Miraflores" ausgesucht.
Gute Gegend, viel los, gutes Hostel, tollte Leute.
Die Abende habe ich hier hautpsaechlich mit (HappyHour) Pisco Sour und Jengaspielen verbracht.
Die Tage im Park oder mit rumschlendern in der City.

Mancora - 12.-19. April
Auszeit! Ein schoenes Hostel mit Pool fast direkt am Meer! Bei superschoenem Wetter mit perfekten Temperaturen.... I loved it ;D
Die Tage sahen hier alle etwa gleich aus; Frueh aufstehen, Fruehstuecken, am Pool in der Sonne liegen, Abendessen, Bett. Perfekt! Zudem gab es im Hauseigenen Restaurant die besten Sushi ever!
Haette ich mich nicht so sehr auf die kommende Zeit mit den Maedels in Ecuador gefreut haette ich hier locker noch etwas laenger bleiben koennen......



Bolivien

..bin schoen hinedri :-/ Jetz gits Gehirntraining..... Mal luege wievil Erinnerige dasi na zaeme bringe... Aber fuer ae Zaemefassig langets sicher ;)


BOLIVIEN 


Santa Cruz - 07.-12. Maerz 
So, angekommen im Land der Lamas und Alpacas... Von denen ist hier allerdings nichts zu sehen.
Ich habe mir die Stadt hier einiges moderner vorgestellt. Dennoch ein schoener Ort. Mit dem Hostel hatte ich grosses Glueck. Sehr nettes und hilfbereites Personal. Im 6er Zimmer war nur eine weitere Schweizerin mit der ich ein bisschen Zeit verbrigngen konnte. Dennoch waren 5 Naechte etwas zu viel fuer diesen Ort.

--> kleiner Panikmoment:
Als ich von meinem Zoobesuch zurueck in mein Zimmer kam gabs einen Schock.. ALLE meine Sachen sind wegg!!!! OMG... was mache ich ohne mein Gepaeck? Ohne Rucksack, Kleider, Nessessair und all das andere gut-bedacht eingepackte Zeug?? Okay.. erstmal tief durchatmen und ab zur Rezeption.. "Hey! We do have a Problem! All my Stuff is gone!!?" Da sein Blick fast genauso schockiert aussah gab mir das wenig Hoffnung.. :-/ Nach einem kurzen Telefongespraech mit seinem Partner wurde mir dann erklaert, dass die Schweizerin und ich in ein Privatzimmer (ohne Aufpreis) umplatziert wurden da das andere Zimmer fuer eine Gruppe benoetigt wird. Da ich nicht da war, hatten Sie sich erlaubt den Umzug selbst in die Hand zu nehmen. Bis auf den kleinen Shock also Win-Win. ;D

Spatziergang zum Park, Besuch im Zoo, Ein Tag in Guembe... und viel mehr gabs hier nicht... Also weiter! Mit dem Bus nach....

Sucre - 13.-15. Maerz
Suesses Sucre :) Auch hier gibt es nicht wirklich viel zu tun. Jedeoch ist die Stadt selbst sehr sehenswert. Alles schoen nah beieinander und suesse Kaffes im Hinterhof "versteckt".
Hier habe ich die Dinosauerier-Ausgrabungsstaette besucht. Fuer Kinder oder Dinosfans sicher toll... Ansonsten ein wenig langweilig. Bis auf die orginal Fussspuren in der (inzwischen) fast senkrechten Felswsand.

Uyuni - 15.-20. Maerz
Winziges, kaltes Uyuni..... Diesen Ort wuerde ich nicht missen wollen. Aber einmal reicht. BRRRRRRRRRR
Wenn die Sonne scheint mag es ja sehr angenehm sein. Ohne die Sonne FRIO FRIO !!! Im Hostel hatte ich ein Einzelzimmer bekommen was eine schoene Abwechslung war. Jedoch soooooooo f*ing kalt, dass ich es kein bisschen vermisse! Halb erfrohren...... (ich weiss ich bin aen gfroehrli, aber det isch wuerklich scheisse chalt gsi!!)
Uyuni ist der perfekte Ausgangspunkt fuer Touren zur Salzwueste.

Auch ich bin nur fuer diese hierher gekommen. Und diese Tour war definitiv eines der Highlights!
Wuuuuunderschoen! Zuerst zum Zugfriedhof welcher schon sehr speziell ist. Stehen doch einfach ein paar uurlate Zuege in der Wueste rum und bieten eine schoene Fotokulisse....

Danach weiter zur eindruecklichen Salzwueste. Diese haben wir mit dem Auto in ca. 6 Stunden im Schritttempo ueberquert. Natuerlich mit dutzenden Fotostops und einen wunderschoenen Sonnenuntergang. Danach gings direkt ins Salzhotel.

Am naechsten Tag haben wir einige Vulkaene gesehen, Lagunen mit Flamingos und Steinformationen inkl. Steinbaum (Arbol del Piedra).
Die zweite Nacht haben wir dann im einfachen Hotel ohne Strom und ohne Heizung verbracht.
(Nachdem ich den ganzen Tag schon in Jacke, Schal und Stirnband verbracht habe). Das Highlight hier war die 35 Grad heisse Quelle! Mhhhhmmm perfekt bei diesen kalten Temperaturen. Nach dem Abendessen haben wir uns also das heisse Bad unter Sternenhimmel gegoennt... Mit Blick auf die Milkyway!!!! Woow

So aufgewaermt war die kalte Nacht auch ertraeglich. Am naechsten Morgen gings zurueck nach Uyuni. Allerdings konnten wir wegen Strassenblockaden nicht den direkten Weg nehmen sondern mussten erneut durch die Salzwueste zurueck. Shit! Das bedeutete einen Umweg von ca. 6 Stunden.
Zudem fiel viel Regen durch die Nacht was die Strassenverhaeltnisse verschlimmerte und zu einem kleinen Unfall fuehrte... Ein Auto futsch und und somit wurde aus meinem 4er Auto ein 8er Auto.. Wenigstens wurde es dadurch etwas waermer :D


La Paz - 21.-25. Maerz
...mit dem Nachtbus (Car) gings dann weiter nach LaPlaz. Das erste Mal, das im Car geheizt wurde! Zudem lang auf jedem Sitz bereits eine Decke bereit. Somit die beste Busfahrt bisher! :))

Hier hatte ich ich mich fuer das Partyhostel "Wild Rover" entschieden.
Da mein Zimmer weit weg von der Bar war hatte ich Abends action und in der Nacht ruhe. Optimal :)

Die Walkingtour hier war sehr speziell da uns viel ueber die (sehr speziellen) Brauche und Traditionen erzaehlt wurde. Ein rauchender, eiversuechtiger "Gluecks-clown" z.B. oder die Cholitas..

Apropos Cholita... So werden die Traditionellen Frauen bezeichnet die ihr Geld lieber fuer Goldzaehne, Huete und Kleiderschichten ausgeben statt fuer ein schoenes zu Hause usw.
Einigen von denen moegen Wrastling ;D Also los zum Cholita-Wrastling! Sehr anders - sehr laecherlich - und doch sehr unterhaltsam und lustig ;D

Rurrenabaque (Amazonas) 25.-28. Maerz
Da die Touren zum Amazonas von Bolivien aus am guenstigen sein sollen habe ich mich nach langem hin- und her ueberlegen doch noch dazu entschieden diesen Trip zu buchen. Was sich sehr gelohnt hat!

Mit dem Flieger gings von La Paz nach Rurrenabaque und von dort mit dem Auto ca. 4 Std. weiter rein in den Jungle bis zum River wo wir mit Kanu-Booten abgeholt wurden.
Endlich wider warm!!! Also gleich mal umziehen und rein in die kurzen Shorts :)
Nach ca. einer halben Stunde im Boot zogen die ersten fiesen Wolken auf.. der Donner setzte ein... und die ersten Tropfen fielen. Shiiiit - kalt! ;D Der Regen nahm kein ende... im Gegenteil! So krass geschuettet hat es schon ewig nicht mehr! Der Regen tat im Gesicht weh und trotz Regenjacken waren wir bis zur Unterwaesche komplett nass! Statt Bird-Watching gings dann halt mit Vollgas zur Lodge.
Ich wusste schon vorher dass es hier keine Duschen gibt was ich eigentlich super finde (man soll im Amazonas ja Ortsgerecht logieren)! Jedoch haette ich mir zu diesem Zeitpunkt nichst mehr als eine heisse Dusche gewuenscht! Zum Glueck gab es auf Anfrage Wolldecken und so wurde die Nacht einigermassen ertraeglich.

Schon am naechsten Tag konnten wir uns in der Sonne auftanken.
Wir konnten kleine Totenkopfaeffchen mit Bananen fuettern (wurden dabei -erst unbemerkt- von einem Cayman beobachten) mit pinken Delfinen schwimmen (Im selben Wasser wie die Krokos und Pirnahas - jedoch seien wir sicher solange die Delfine da seien), und Piranha fischen! Habe 2 Stk gefangen!! Jedoch haben wir einen davon wider in die Freiheit entlassen da er einfach zu klein gewesen ist. Die anderen hatten weniger Glueck und sind (bis auf eine weitere Person) leer ausgegangen. Da unser Guide das Piranha-fischen anscheinend im Blut hat konnte aber dennoch jeder von uns einen leckeren Firsch zum Abendessen verspeisen.

Zudem hatten wir eine Anakonda UND eine gruene Mamba entdeckt.
Die Mamba (giftigste Schlange im Amazonas) ist beim durchqueren von Bueschen IN unser Boot gefallen!! OMG! Der Guide hat sich sehr professionell verhalten uns uns gerettet ;D Er selbst wurde vor ca. 4 Jahren von einer gebissen und hat nur mit grossem Glueck ueberlebt. An die 7 Tage nach dem Biss fehlt im jede Erinnerung...
Also nochmal Glueck gehabt ;D

Eine Bilder davon sehr ihr in meinem FB und/oder Instagram.